Gesunde Autonomie

Verein zur Förderung einer gesunden Autonomieentwicklung von Menschen e.V.

Webseite durchsuchen:

Hedwig Nießen

Hedwig Niessen

Krankheitssymptome – Freund oder Feind?

In den Aufstellungen zeigt sich immer wieder, dass Krankheitssymptome uns nicht per se feindlich gesinnt sind. Sie zeigen uns an, dass in unserem Körper etwas ins Ungleichgewicht geraten ist, was seine Entsprechung in unserer Psyche hat. Die Angst, welche häufig durch die Symptome hervorgerufen werden kann, verringert sich, wenn wir ihre Ursachen verstehen. Unser Körper kann heilen, wenn wir in Kontakt kommen mit den verletzten Anteilen in uns, die wir abgespalten haben.

Dieser Workshop gibt die Möglichkeit, Krankheitssymptome und deren emotionale Ursache in eine bewusste Verbindung zu bringen.


Workshopdokumente / Handouts herunterladen

 

Hedwig Nießen, geboren 1954 im Rheinland, Mutter von zwei jungen Erwachsenen. Nach einem Diplompädagogikstudium wurde sie weitergebildet zur Traumapädagogin und Traumazentrierten Fachberaterin. Sie arbeitet seit 1995 in der Krisenberatung und in der Jugendhilfe. Im Jahr 2012 erlernte sie die Identitätsorientierte Psychotraumatherapie von Prof. Dr. Ruppert und bietet diese Methode Einzelklienten und Gruppen an. Praxis in Tübingen und Stuttgart.

www.hedwig-niessen.com 
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

 

Patrizia Manukian

Patrizia ManukianMeine Lunge, mein Trauma, mein Ich

Lunge bedeutet: Austausch mit dem Außen. Emotional und mental ist die Lunge ein vielschichtiges Organ und ist stark mit unserer frühen Kindheit verbunden. Haben wir genügend Raum bekommen um zu leben, zu denken, zu fühlen? Lassen wir zu vieles an uns ran, halten wir es fest oder lassen es auch wieder gehen? Oft sind unsere Denk-und Verhaltensweisen damit verbunden, dass unsere Lungen erkranken. Die Atmung ist ein regelmäßiger Vorgang. Um einzuatmen müssen wir vorher ausatmen und dies führt uns zur wichtigsten Symbolik der Atmung: Aufnehmen-Abgeben, Nehmen-Geben.

Die Atmung steht auch in Verbindung mit der Sprache, denn die Stimme wird durch die Atemluft gebildet. Sprechen ist tönendes Ausatmen, und Lautäußerungen sind weitere ausdrucksvolle Varianten der Atmung. Auch Wortausdrücke wie “nach Luft schnappen“, „atemberaubend“, „in Atemnot sein“, „mir stockt der Atem vor Schreck“, „die Luft ist mir im Hals steckengeblieben“, „den Atem anhalten“, „an den Sorgen ersticken“ geben uns wichtige Informationen über unsere Gefühle und Lebensmechanismen.

Zum Beispiel ist “Asthma” ein Ausatmungskrampf und bezieht sich oft auf eine Abneigung gegen Kontakt, Berührung und Beziehung. Diese Angst bringt zur Enge, Hilflosigkeit und Ohnmacht führt dann oft zu unterdrückter Aggression. Bei Reizhusten sieht man oft Menschen, die sich selbst stark kritisieren und sich Vorwürfe machen. Husten selbst kann auch ein Symptom sein, um sich andere Menschen vom Leib zu halten, um sich eine gewisse Distanz zu sichern.
Lungenentzündung ist lebensgefährlich: die Angst vor dem Austausch mit dem Außen ist so bedrohlich geworden dass man sich lieber den Sauerstoff weg nimmt und sterben will.

Mein Workshop gibt die Möglichkeit mit Lungensymptomen zu arbeiten, zu verstehen was uns Atmungserkrankungen sagen wollen und deren Ursachen ans Licht zu bringen,um besser mit uns selbst in Kontakt zu kommen.

 

Patrizia Manukian, 1967 in Zürich geboren, diplomierte Heilpraktikerin, Kinesiologin, Kraniosakral-Therapeutin und Counselor. Sie lebt und arbeitet seit 1991 in Italien. 2004 Begegnung mit den Traumaaufstellungen und dem Aufstellen des Anliegens, 2010–2013 Fortbildung in München bei Prof. Franz Ruppert zur mehrgenerationalen Psychotraumatologie. Seit 2010 Begleitung von Aufstellungen des Anliegens und identitätsorientierten Prozessen in Gruppen- und Einzelarbeit in Italien. Sie organisiert und übersetzt Seminare, Vorträge und Bücher von Franz Ruppert in Italien.

www.ritrovaresestessi.com 
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

 

Prof. Dr. Franz Ruppert

Franz RuppertMein Körper, mein Trauma, mein Ich

Symptome, die sich auf der körperlichen Ebene zeigen, sind häufig Folgen von Traumaerfahrungen. Viele Menschen stecken sogar seit Beginn ihres Lebens in ihrer Traumabiografie fest. Diese beginnt mit dem Trauma der Identität, setzt sich im Trauma der Liebe und im Trauma der Sexualität fort und gipfelt im Trauma der eigenen Täterschaft. Die Frage ist dann, wie können wir aus unserer Traumabiografie aussteigen? Wie wird ein gesundes Leben möglich?

 

Franz Ruppert, geboren 1957, entwickelt seit mehr als 20 Jahren die Identitätsorientierte Psychotraumatheorie und –therapie (IoPT). Er nutzt dabei die Aufstellungstechnik als einen höchst effektiven Zugang zu den tiefen und komplexen Schichten der menschlichen Psyche. Er hat mittlerweile neun Bücher zur Entwicklung seiner Theorie und Methode geschrieben. Er hält Vorträge und Seminare weltweit und bietet Weiterbildungen in Deutsch und Englisch an.

www.franz-ruppert.de 
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

 

Andrea Tietz

Andrea Tietz

Mein Herz – mein Trauma und meine Angst

Man sagt „folge deinem Herzen“ - aber was, wenn dein Herz zerbrochen ist – welchem Teil folgst Du dann? Wir wissen, dass unser Herz eine direkte Verbindung zu unserer Psyche hat. Wir alle hatten schon einmal Herzsymptome ohne krank zu sein – denken wir an Lampenfieber, Schrecksituationen, Verliebtheit oder Zorn. Der Volksmund nimmt häufig bildhaft Bezug auf das Herz: Herzzerreißend, mir rutscht das Herz in die Hose, da hüpft das Herz vor Freude, ein hartes Herz haben. Obwohl Herzbeschwerden Auslöser für Ängste sind, liegen häufig Ängste den Beschwerden wie Rhythmusstörungen oder Herzenge zugrunde. Frühe Traumata bereits im Mutterleib hinterlassen Narben im Stresszentrum im Gehirn aber auch Spuren im Herzmuskel.

Unser Herz kommuniziert rege mit dem Gehirn. Kardiologen kennen das Phänomen des „Broken-Heart-Syndroms“ wobei durch Stress Symptome eines Herzinfarktes ausgelöst werden. Das Herz besitzt ein eigenes Nervensystem, das unabhängig vom Gehirn agiert und Informationen verarbeitet. In Folge von Traumatisierungen werden Gefühle, Körperwahrnehmungen und Erinnerungen in unbewusste Regionen verschoben – wir sprechen von Spaltung.

Erfahrungen aus meiner Praxis und meine eigene Betroffenheit lassen keine Zweifel aufkommen, dass die Suche nach der psychischen Beteiligung an Herzerkrankungen von großer Bedeutung ist. Mit der Aufstellungsarbeit haben wir ein wertvolles Instrument, mit dessen Hilfe wir verborgene Gefühle finden und einordnen können. Belastende Ängste werden reduziert und je nach Krankheitsbild können der Mensch und sein Herz vollständig genesen.

Nach einer kurzen Einleitung gibt es die Chance für eine eigene Aufstellung in diesem Workshop.

 

Andrea Tietz, Jahrgang 1959, Heilpraktikerin seit 1994 in Berlin, verheiratet, Mutter und Großmutter, Praxis Core-Evolving in Berlin.

www.core-evolving.de 
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!