Gesunde Autonomie

Verein zur Förderung einer gesunden Autonomieentwicklung von Menschen e.V.

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Vivian Broughton

Vivian Broughton

Praxisforum für therapeutische Fähigkeiten

In diesem Workshop will ich den Teilnehmern ein Forum für ihre Unsicherheiten und Schwierigkeiten beim Begleiten von Aufstellungen mit der Anliegenmethode bieten. Die Identitätsorientierte Psychotraumatheorie (IoPT) und die Anliegenmethode werden immer ausgefeilter und erfordern bestimmte Grundhaltungen und Fähigkeiten für die praktische Arbeit. Was sind die Grundvoraussetzungen für einen Praktiker in der Arbeit mit Psychotraumata wie sie von der IoPT definiert werden? Wie übersetzen wir die Theorie in die Praxis? Was bedeutet es z.B. während eines Prozesses die Balance zu halten? Was sind wichtige Fragen sowohl für die Arbeit in Gruppen wie für das Einzelsetting?

Ich werde einen Prozess mit der Anliegenmethode begleiten und besonders auf die von den Teilnehmern aufgeworfenen Fragen eingehen.

 

Vivian Broughton: Ich bin seit 30 Jahren praktizierende Psychotherapeutin und studiere Franz Rupperts Theorie und Praxis seit 2005. Beides ist mir zu einer Herzensangelegenheit geworden. Ich habe drei Bücher dazu geschrieben, zwei unmittelbar zu Franz Rupperts Arbeit. Ich bin auch Herausgeberin für alle Bücher von Franz Ruppert in englischer Sprache. Ich habe das Zentrum für Gesunde Autonomie in London gegründet.

www.healthy-autonomy-centre.co.uk 
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Gerlinde Fischedick

Gerlinde FischedickGesund und lebendig, geht das?

In dem Buch " Mein Körper - mein Trauma - mein Ich" habe ich einen Teil  meines Gesundungsprozesses in dem Artikel " Meine rechte Hüfte und Ich - die Geschichte einer Neugeburt " beschrieben. Traumata führten bei mir schon ganz früh zu einer Trennung von Ich und Körper und drückten sich durch zahllose Schmerzen in meinem Körper aus.

Das Ich der menschlichen Psyche entsteht bereits mit der Zeugung. Während der Mensch im Mutterleib heranwächst, werden seine Psyche und sein Organismus durch den Organismus der Mutter und deren Psychotraumata beeinflusst. Kein anderes Lebewesen ist nach seiner Geburt so lange auf Zuwendung und Versorgung angewiesen wie der menschliche Säugling, der im ersten Jahr seines Lebens nicht einmal alleine stehen kann. Er ist seinen Bezugspersonen völlig ausgeliefert. Zahlreiche Faktoren – ob das Kind erwünscht ist oder nicht, jede Ambivalenz zwischen Vater und Mutter, Drucksituationen, die sozialen Umstände, religiöse Aspekte und auch die Akzeptanz oder Ablehnung seines Geschlechts sowie Schock- und Stresssituationen - können in Traumata münden. Selten sind die Umstände wirklich ideal.

Jeder entwickelt eine eigene Traumabiografie. Die Anliegen-Methode von Prof. Franz Ruppert erlaubt Schritt für Schritt einen Ausstieg aus der eigenen Traumabiografie. Es wird deutlich, was passiert ist und warum wir auf eine bestimmte Art und Weise reagieren. Innere Opfer-Täter-Strukturen können aufbrechen. Unsere gesunden Anteile kommen zum Vorschein und fügen sich zu unserem eigenen gesunden Ich zusammen. Körperliche Schmerzen verschwinden wie von selbst, sobald wir emotional verstanden haben, worauf sie uns aufmerksam machen wollen.

Da ich eine solche innere und körperliche Gesundung selbst erlebt habe und dafür unendlich dankbar bin, freue ich mich auf die Anliegen der Teilnehmer. Die Möglichkeit für eine eigene Aufstellung wird im Workshop per Los ermittelt.

 

Gerlinde Fischedick: Psychologische Systemtherapeutin, Psychologische  Beraterin, Rechtsanwältin, Zertifizierte Mediatorin

Ostwenderstr. 7 A
30161 Hannover

www.zentrum-lebenstraining.de 
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Maria Magdalena Macarenco

Maria Magdalena Macarenco

Autoimmunerkrankungen – wenn der Körper gegen uns kämpft

Grundsätzlich schützt unser Immunsystem uns gegen aggressive Eindringliche von außen und wendet Schaden von unserem Körpergewebe ab. Es kommt jedoch auch vor, dass das Immunsystem nicht erkennt, was das eigene Gewebe ist und dann Antiköper gegen körpereigene Zellen und Organe produziert. Das zieht eine ganze Serie von Gesundheitsproblemen nach sich. Bei den sogenannten Autoimmunerkrankungen macht das Immunsystem das Gegenteil von dem, was es eigentlich tun sollte: es schützt nicht das Körpereigene.

Warum greift es an, wenn es doch schützen sollte? Ärzte kennen die Ursachen dafür nicht, sie wissen nur, dass die Anzahl der Antikörper bei Infektionen und Gewebeverletzungen steigt.

Aus meiner Arbeit mit der Anliegenmethode habe ich bislang erkannt, dass hier eine Täter-Opfer-Dynamik am Werk ist. Die Autoimmunerkrankung repräsentiert Traumagefühle, die vom Klienten bisher noch nicht verstanden werden. Der Klient erkennt sein eigenes Leiden nicht als sein eigenes an. Er meint, der traumatisierte Anteil gehöre nicht zu ihm.

Ich werde im Workshop eine Aufstellung mit dem Anliegensatz leiten, damit die Ursachen von Autoimmunerkrankungen klarer werden.

 

Maria Magdalena Macarenco, geboren 1976, arbeitet in Constanta und Bukarest. Sie ist klinische Psychologin und akkreditierte EMDR-Therapeutin. Sie hat 16 Jahre Berufserfahrung aus ihrer Arbeit in der rumänischen Armee und ihrer eigenen freiberuflichen Praxis. Sie ist auf Psychotrauma und PTSD spezialisiert. Sie hat folgende Ausbildungen gemacht: EMDR (Richard Mitchell, 2012-2013), Systemische Aufstellungen (Jutta ten Herkel, 2012-2013), Mehrgenerationale Psychotraumatologie (Franz Ruppert, 2013-2015) and Identitätsorientierte Psychotraumatherapie (Franz Ruppert, 2015-2017). Seit 2013 bietet sie IoPT-Aufstellungssseminare an.

www.psiholog-macarenco.ro 
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Annemarie Denk

Annemarie Denk Mein Schmerz, mein Trauma, mein Ich 

Normale Schmerzen kennt Jeder. Sie sind leicht und vergehen nach kurzer Zeit. Wenn akute und kurzzeitige Schmerzen jedoch länger anhalten, auf ärztliche Behandlung kaum ansprechen und chronisch werden, kann das Leben des an diesen Schmerzen leidenden Menschen nach und nach immer unerträglicher werden.

In Deutschland sind es circa 25% der Menschen, die sich nachhaltig schmerzmedizinische Hilfe holen. Doch tritt selten dauerhaft Besserung ein. Der Schmerz, der einmal Schutz- und Warnsignal war, hat seine natürliche Funktion längst verloren. Er ist in einen überschießenden, oft chronischen Schmerz übergegangen, der hilflos macht und die Betroffenen zu Opfern werden lässt. Häufig steht er in keiner Relation zum organischen Befund und zeigt meist vielfältige Erscheinungsformen. Wir wissen inzwischen, dass die Areale für Emotionen und körperlichen Schmerz im gleichen Gehirnbereich liegen. Dies gibt einen Hinweis darauf, dass Körper und Psyche nicht voneinander getrennt werden können.

Inwieweit sind folglich emotionale Belastungen und frühe Traumatisierungen ursächlich für ein Schmerzgeschehen, dem bislang eine verstärkt körperliche Komponente zugeschrieben wird? Kann es sein, dass der so stark empfundene Schmerz ganz andere Zusammenhänge hat und er sich verbessert, sobald wir uns mit unseren ungeliebten und traumatisierten inneren Anteilen auseinandersetzen?

Um diese und viele weitere Fragen geht es in diesem Workshop nach einem Kurzvortrag mit Erfahrungsbeispielen aus der Praxis. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, sich ein eigenes Schmerzthema anzuschauen.

 

Annemarie Denk, Dipl. Soz. Päd. (FH), Einzel-, Paar- und Familientherapeutin, Gesundheitspädagogin, Medizinstudium, Hypnotherapie. Seit 1998 in ärztlichen Praxen (Schwerpunkt: Schmerz, Stress, Entspannung, unerfüllter Kinderwunsch, Psychoonkologie), in der Schmerztherapie der Paracelsusklinik München und in eigener Praxis tätig. 2012 Fortbildung in Identitätsorientierter Psychotraumatherapie bei Franz Ruppert. Mitautorin des Buches „Frühes Trauma“ und des Buches „Mein Körper, mein Trauma, mein Ich“. Einzel- und Gruppenarbeit, seit 2017 Dozentin an der KFH München, Praxis in München

www.medibalance.com
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