Gesunde Autonomie

Verein zur Förderung einer gesunden Autonomieentwicklung von Menschen e.V.

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Christine Foong Wong: „Wer bin ich, wenn ich wütend bin?“

Christine Foong Wong

Workshop Sa06: Samstag, 22.10.2016, 11:00 Uhr – 13:00 Uhr

Aus der Erfahrung werden viele Beziehungen zu Ehepartnern, Kindern, Geschäftspartnern, Freunden und Kollegen durch Zorn, Aggression, Wutanfälle und/ oder Gewalt zerstört. Nach Franz Ruppert’s Theorie stammt Wut, eine der bedeutsamsten Arten von Traumata, in erster Linie von jemand, der uns angegriffen hat. Normalerweise sind es unsere Versorger, wie Mutter oder Vater, die selbst ein Bindungstrauma erlitten haben, oder die vor unserer Geburt in jeder Generation ein Bindungssystemtrauma mit Gewalttätigkeiten erlebt haben. 

Die Prozesse meiner Klienten in Bezug auf die Frage „Was liegt hinter der Wut“ führt sie meistens zu Erinnerungen an ihre wütenden Eltern, von denen die Mehrheit an ihnen verbale, oder körperliche Gewalt oder sexuellen Missbrauch verübt hat. Obwohl hilflos und traumatisiert, sind sie doch von den Tätern abhängig – egal wie gefährlich das für sie ist. Am schockierendsten ist, dass die meisten von ihnen keine Erinnerung an ihre gewaltsame Kindheit haben. Das zeigt, wie sehr ihre Überlebensstrategien sie vor der Wahrheit geschützt haben. 

In dieser Sitzung werde ich Sie dabei unterstützen, die Antwort auf die Frage „Wer bin ich in meinem Zorn, meiner Gewalttätigkeit und meiner Wut?“ zu entdecken. Sind Sie Ihr gesundes „Ich“, oder haben Sie eine andere Identität angenommen? Sind Sie auf sich selbst wütend oder auf den Täter? Sind Sie fortwährend in einem hyper-wachsamen Zustand? Ich werde aus Forschungen über den Einfluss von Wut und Gewalt auf Babys berichten und darüber, wie Franz‘ Untersuchungsmethode den Einzelnen beim Heilen des verwundeten Gehirns unterstützen kann. Nach einem kurzen Vortrag werden wir ein oder zwei Selbstbegegnungsprozesse durchführen. 

Christine Foong-Wong, 1971, Singapur, Psychotraumatherapeutin, Praxis in Coaching und Ausbildung seit 2004. Seit 2013 enge Zusammenarbeit mit Franz bei Pilot-Workshops in Asien zur IoPT-Methode (Identitätsorientierte Psychotraumatherapie). Professionelle Ausbildung bei Franz Ruppert und Marta Thorsheim in Asien. 

Praxis in 198785 Singapore
www.rhemaworks.com
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1. Vortrag: „Wer bin Ich? Identität, Identifikation und Trauma“

Franz Ruppert

Freitag, 21. Oktober 2016, 13:15 – 14:45 Uhr

Was ist der Bezugspunkt für unsere Veränderungsprozesse? Früher dachten wir, es müsse die Familie oder „das System“ sein. Heute wissen wir: Nur wir selbst können der Bezugspunkt für uns sein. Unser Ich steht also im Mittelpunkt der Therapie. Was aber ist ein „Ich“? Wie entwickelt es sich? Was behindert seine Entwicklung? Wie wirken Traumata auf seine Entwicklung ein? Was ist der Unterschied zwischen einer gesunden Identität und Idenitifizierungsprozessen, die uns schaden? Im Vortrag werden die Erkenntnisse durch die „Selbstbegegnungen“ in den letzten zwei Jahren zusammengefasst und zur Diskussion gestellt.

Franz Ruppert, geb. 1957, Professor für Psychologie an der Katholischen Stiftungsfachhochschule in München, psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis, führt weltweit Fortbildungen und Supervisionen, Seminare und Vorträge durch.

Seit 1994 entwickelt er eine eigene Theorie und Methode der Psychotherapie. Die „Identitätsorientierte Psychotraumatheorie“ bildet die Grundlage für eine Methode, die er „Selbstbegegnung mit dem Anliegensatz“ nennt. Die Entwicklung seiner Theorie und Methode sind in sieben Büchern dokumentiert: 

  • „Berufliche Beziehungswelten“, 2001
  • „Verwirrte Seelen“, 2002
  • „Trauma, Bindung und Familienstellen“, 2005
  • „Seelische Spaltung und Innere Heilung“, 2007
  • „Symbiose und Autonomie“, 2010
  • „Trauma, Angst und Liebe“, 2012
  • „Frühes Trauma“, 2014

Seine Bücher sind bislang ins Englische, Norwegische, Italienische, Spanische, Portugiesische, Russische, Tschechische, Rumänische, Polnische, Türkische und Holländische übersetzt worden.

Praxis in 81673 München
www.franz-ruppert.de
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+49 170 7348434
 
 

2. Vortrag: „Der freie Wille – Fiktion oder Wirklichkeit?"

Franz Ruppert

Samstag, 22. Oktober 2016, 09:15 – 10:30 Uhr

Der Blick auf unseren eigenen Willen ist in den letzten Jahren zu kurz gekommen. Zu schnell wurde der Blick auf das Trauma gerichtet und die Festlegungen, die dadurch in der Psyche entstanden sind. Aber für dauerhafte Veränderungen braucht es auch den willentlichen Entschluss. Daher kommt in der Arbeit mit dem Anliegensatz dem Wollen eine wichtige Funktion zu. Und es stellt sich die Frage: Wie entwickelt sich unser Wollen? Was fördert und was behindert es? Wie nehmen traumatische Lebenserfahrungen Einfluss auf die Ausbildung eines freien menschlichen Willens?

Franz Ruppert, geb. 1957, Professor für Psychologie an der Katholischen Stiftungsfachhochschule in München, psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis, führt weltweit Fortbildungen und Supervisionen, Seminare und Vorträge durch.

Seit 1994 entwickelt er eine eigene Theorie und Methode der Psychotherapie. Die „Identitätsorientierte Psychotraumatheorie“ bildet die Grundlage für eine Methode, die er „Selbstbegegnung mit dem Anliegensatz“ nennt. Die Entwicklung seiner Theorie und Methode sind in sieben Büchern dokumentiert: 

  • „Berufliche Beziehungswelten“, 2001
  • „Verwirrte Seelen“, 2002
  • „Trauma, Bindung und Familienstellen“, 2005
  • „Seelische Spaltung und Innere Heilung“, 2007
  • „Symbiose und Autonomie“, 2010
  • „Trauma, Angst und Liebe“, 2012
  • „Frühes Trauma“, 2014

Seine Bücher sind bislang ins Englische, Norwegische, Italienische, Spanische, Portugiesische, Russische, Tschechische, Rumänische, Polnische, Türkische und Holländische übersetzt worden.

Praxis in 81673 München
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3. Vortrag: „Grundlagen einer Identitätsorientierten Psychotraumatherapie/-begleitung“

Franz Ruppert

Sonntag, 23. Oktober 2016, 09:15 – 10:30 Uhr

Die Arbeit mit dem Anliegensatz hat noch einmal eine tiefgreifende Veränderung in den therapeutischen Prozessen bewirkt. Im Vortrag wird die Entwicklung vom „Aufstellen des Anliegens“ zur „Selbstbegegnung mit dem Anliegensatz“ nachvollzogen und begründet. Es werden die Konsequenzen aufgezeigt, die sich in der Wortwahl für diese Art von Arbeit widerspiegeln. Wir sprechen sinnvollerweise nicht mehr von „Aufstellungen“ sondern von „Selbstbegegnungen“, und die vormals als „Mehrgenerationale Psychotraumatologie“ bezeichnete Basistheorie wird nunmehr von der „Identitätsorientierten Psychotraumatherapie/-begleitung“ abgelöst.

Franz Ruppert, geb. 1957, Professor für Psychologie an der Katholischen Stiftungsfachhochschule in München, psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis, führt weltweit Fortbildungen und Supervisionen, Seminare und Vorträge durch.

Seit 1994 entwickelt er eine eigene Theorie und Methode der Psychotherapie. Die „Identitätsorientierte Psychotraumatheorie“ bildet die Grundlage für eine Methode, die er „Selbstbegegnung mit dem Anliegensatz“ nennt. Die Entwicklung seiner Theorie und Methode sind in sieben Büchern dokumentiert: 

  • „Berufliche Beziehungswelten“, 2001
  • „Verwirrte Seelen“, 2002
  • „Trauma, Bindung und Familienstellen“, 2005
  • „Seelische Spaltung und Innere Heilung“, 2007
  • „Symbiose und Autonomie“, 2010
  • „Trauma, Angst und Liebe“, 2012
  • „Frühes Trauma“, 2014

Seine Bücher sind bislang ins Englische, Norwegische, Italienische, Spanische, Portugiesische, Russische, Tschechische, Rumänische, Polnische, Türkische und Holländische übersetzt worden.

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